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Federball

Federball blickt auf eine Jahrtausend alte Tradition zurück. Bereits vor Christi Geburt gwurde diese Art des Rückschlagespiels gespielt. Das belegen Höhlenzeichnungen, die in Indien entdeckt wurden.

Azteken und Federball

Auch die Azteken entdeckten Federball für sich. Wenn auch die Spielutensilien hier noch andere waren: nämlich ein Lederschläger und ein kleiner Ball gespickt mit Gänsefedern.

Jeu Volant

Zur Zeit der Renaissance entwickelte Federball ("Jeu Volant") zunächst zu einer Freizeitbeschäftigung für die Betuchten und Reichen und hielt erst später Einzug in bürgerlichen Kreisen.

FederballGroßbritannien der Erfinder

Das Federballspiel, so wie wir es kennen, ist eine altindische Spielform, die im 19. Jahrhundert in Großbritannien poplär wurde. Erstmals führte der Duke of Beaufort im Jahre 1872 auf seinem Landsatz Badminton in Gloucestershire das Spiel ein. So bekam das "Kind" einen neuen Namen und 1887 auch neue Regeln, die die indischen ablösten. Das Spiel verbreitete sich schnell über die Landesgrenzen hinaus. In Deutschland gilt Badminton seit 1950 als Wettkampfsport.

Badminton und Federball

Federball und Badminton haben somit zwar den selben Ursprung, sind aber nicht das Gleiche. Beim Badminton gibt es feste Spielregeln und es handelt sich um ein Turnierspiel. Federball spielen wir "just for fun", ohne feste Regeln. So wird es ohne Netz, höchstens mit einer Schnur, meistens aber auch ohne diese gespielt. Während der Sinn beim Badminton in einem schnellen, geschickten Ballwechsel besteht und das Ziel hat, dass der Ball vom Gegner nicht zurückgespielt werden kann, geht es beim Federball ruhiger und gelassener zu. Beim Federball spielt man sich den Ball in der Regel so zu, dass der Gegner zurückspeielen kann und dass ein möglichst langer Ballwechsel stattindet.

Federballspiel

Spaß macht beides. So erfreut sich auch das Federballspiel heute wie gestern großer Beliebtheit bei groß und klein. Ob spontan im Garten oder als fester Bestandteil des Reisegepäcks ist das Federballspiel ein treuer Begleiter für spielerische körperliche Betätigung und je nach Spielart mehr oder weniger anstrengende Ballwechsel. Einen großen Gegner hat das Federballspiel aber schon immer gehabt: den Wind.