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Speed Badminton

Unter die Kategorie der Rückschlagspiele fallen Sportarten wie Tennis, Squash und Badminton. Neben den Vorzügen, welche all diese zweifelsfrei vorzuweisen haben, existieren natürlich auch sportartspezifische Nachteile. So kann dem Tennis und Squash vorgeworfen werden, nur in speziellen Anlagen spielbar zu sein, während das Badminton generell überall möglich ist, jedoch bei bereits leichtem Wind unspielbar wird.

 

Speed BadmintonEine Kombination all dieser Rückschlagspiele stellt das sogenannte Speed Badminton dar. Der Name bezieht sich hierbei auf das englische Speed, welches für Geschwindigkeit steht. Die Endung wiederum ist dem Badminton entliehen. Prinzipiell kann Speed Badminton überall im Freien gespielt werden. Eine relativ hohe Unabhängigkeit vom Wetter wird durch die schwereren Bällen, den sogenannten Speedern, erreicht. Diese bieten dem Wind eine kleinere Angriffsfläche in der Gesamtoberfläche und stellen eine stabilere Flugbahn durch das relativ hohe Eigengewicht sicher. Die Schläger erinnern von der Größe und Form her an die des Squash. Die Geschwindigkeit der Bälle ist beinahe schon mit der des Tennis zu vergleichen.

Auch ein Spielen in der Nacht (sog. Blackminton), also in der Dunkelheit, ist möglich. Hierzu sind spezielle fluoreszierende Bälle erhältlich, welche eine entsprechende Sicht gewähren. Inzwischen hat sich Speed Badminton auch als ein Leistungssport mit festem Regelwerk etabliert. Hierzu befinden sich 2 Spieler in jeweils einem 5,5 mal 5,5 Meter großem Feld. Die 2 Felder selbst haben einen Abstand von 12,8 Metern. Ziel ist es nun, den Speeder in das Feld des anderen zu schlagen, ohne dass dieser den Ball erfolgreich zurückschlagen kann. Punktetechnisch endet ein Spiel bei einem 15:15.

Speed Badminton ist insgesamt ein Sport, welcher die Vorzüge verschiedener Rückschlagspiele kombiniert und deshalb ein hohe Attraktivität für jeden Breitensportler bietet.